DFB-Mobil besucht SC Plettenberg / Wiederholung erwünscht
Von Ottmar Rüschenberg
PLETTENBERG • Hochinteressanter Besuch am Dienstag auf der Elsewiese: Das DFB-Mobil machte Trainern und Jugendspielern des SC Plettenberg seine Aufwartung. „Wir haben die Möglichkeit erhalten, diese Einrichtung des Deutschen Fußballbundes hierher zu bekommen und haben sehr gerne zugegriffen“, sprach Knut Irmscher, Jugendleiter der Schwarz-Weißen. Und was die beiden Trainer, die mit dem Mobil unterwegs sind, mit den Jugendlichen vorführten, war nicht nur für die Kinder, sondern auch für die zuschauenden Trainer des SCP sehr lehrreich. Die beiden Trainer, das waren Jan Policnik aus Greven und Stefan Lange aus Hamm. Und die erste Überraschung hatten sie schon im Vorgespräch parat. „Wir machen dies mit dem DFB-Mobil ehrenamtlich. Wir sind tagsüber beide berufstätig und dies passiert nur nach Feierabend. Da fahren wir in Schulen oder zu Vereinen und stellen denen dann spezielle Arten von Trainingsmethoden vor“, berichtete Stefan Lange. „Wir können in der Kürze der Zeit natürlich nicht einen ganzen Trainingsnachmittag füllen. Es soll nur eine Anregung für neue und hoffentlich interessante Übungseinheiten sein. So sollen Kinder weiter gefördert werden“, pflichtete Jan Policnik bei. Die beiden vom Westdeutschen Fußballverband eingesetzten Lizenztrainer hatten an Equipment alles dabei. Hütchen, kleine Tore, Bälle, Leibchen und vieles mehr. Und sie nahmen die 20 anwesenden C- und D-Junioren gleich in Beschlag. Schattendribbeln, Ballannahme, genaues Passspiel, sicheres Ball annehmen und das in hohem Tempo – alles Dinge, die die Kids in kurzer Zeit allesamt ins Schwitzen brachte. Die 14 anwesenden Trainer hatten die Aufgabe, dies alles genau zu beobachten. Den Jungs machte die Einheit auf alle Fälle riesigen Spaß, denn alle wollten ihr Können zeigen und waren mit großem Eifer dabei. Nach 90 Minuten war die Trainingseinheit vorbei und nun hatten die Trainer beim abschließenden Trainerdialog die Möglichkeit, Fragen zu stellen, Anregungen zu geben oder neues über die eine oder andere Trainingsmethode zu erfahren. Am Ende hielt sich der Fragenkatalog aber in Grenzen, denn fast alle Trainer erwarben vor gut zwei Monaten ihre C-Lizenz und ihnen kam daher das Meiste nicht ganz unbekannt vor. Seitens der Jugendleitung war man sehr zufrieden und trägt sich bereits jetzt mit dem Gedanken, diese Aktion im kommenden Jahr zu wiederholen.