E2-Jugend des SC Plettenberg schnuppert Bundesligaluft
PLETTENBERG ■ Nachdem Bochum-Fan Lukas Becker sich im Sommer erfolgreich für seine Mannschaft, die E2 des SC Plettenberg, für die Einlaufaktion beworben hatte, war am Sonntag der lange erwartete Tag endlich gekommen.
Mit einem Reisebus machten sich 22 Kinder und 23 Erwachsene auf den Weg zum Bundesligaspiel zwischen dem VfL Bochum und dem SC Paderborn. Die Truppe setzte sich aus Spielern der E2 sowie der F-Jugend zusammen.
In Bochum angekommen wurden die Jungs und Mädchen von Jessica Becker, verantwortlich für die Öffentlichkeitsarbeit des VfL, begrüßt und in Empfang genommen. Dann ging es direkt in die Umkleidekabinen, in denen jeder mit Hose, Stutzen und Trikot ausgestattet wurde.
Nachdem jeder Schuh entknotet und wieder neu geschnürt war, ging es nach einigen Hinweisen zu den Verhaltensregeln in den Spielertunnel. Dort wartete man gespannt auf die Spieler, während die Fernsehkameras schon auf die Kinder gerichtet waren. Anschließend ging es Hand in Hand mit den Profis unter dem Applaus von mehr als 10 000 Zuschauern auf das Spielfeld.
Nachdem Spieler und Einlaufkinder die Zuschauer auf den Tribünen gegrüßt hatten, ging es im Spurt zurück Richtung Umkleidekabinen. Dort wartete die nächste Überraschung auf die Kinder: Jedes Kind durfte sein persönliches Einlauftrikot als Geschenk des VfL Bochum als Andenken mit nach Hause nehmen. Dabei handelt es sich diesmal um echte Unikate - anstatt der sonst üblichen Trikotwerbung war als Solidaritätsbeweis für das Opelwerk in Bochum der Slogan "Bochum steht hinter Euch" aufgedruckt.
Nach dem Umziehen wurden die Sitzplätze eingenommen und der 4:0-Sieg des VfL bejubelt. Während des Spiels entdeckte ein Kind auf den VIP-Plätzen sogar die verletzten Spieler Andreas Luthe und Slawo Freier. Da gab es natürlich kein Halten mehr und jedes Kind ließ sich sein Trikot noch von den beiden Profis, die erstaunlich gelassen reagierten, signieren.
Auf der Rückfahrt waren sich alle einig, dass dies ein richtig tolles Erlebnis war. Ein junger Spieler äußerte sich auf die Frage seiner Mutter, wie es war, vor so vielen Menschen in ein Fußballstadion einzulaufen, mit den Worten: "Ich habe es einfach nur genossen." Auch das Trainerteam um Peter Hermer, Salih Öztürk und Alexander Becker war sich nach der Rückkehr einig: "Das machen wir nochmal."
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