Bereits nach 25 Sekunden zappelt der Ball im Netz
SC Plettenberg Damen – SV Oesbern III 5:0 (2:0).
PLETTENBERG • Zumindest Rekordverdächtig! Es waren gerade mal 25 Sekunden gespielt, da zappelte der Ball bereits im Netz der Gäste aus Oesbern. Riabi war es, die eine Flanke von Quast an der verdutzten Torfrau Geiger vorbei ins Tor lenkte. Drei Minuten später (4.) konnte Finger ungehindert von der Strafraumgrenze schießen und die Kugel im linken unteren Eck zum 2:0 versenken. Kurz darauf strich noch ein Fernschuss von Riabi knapp rechts am Tor vorbei. Es schien, als gäbe es heute ein wahres Torfestival. Doch dann lief irgendwie nichts mehr. Der Faden war gerissen, so schien es jedenfalls. Winkler schaltete sich jetzt verstärkt in das Angriffsspiel über rechts ein um weiter Druck zu erzeugen. Doch die Gäste waren durch die beiden Tore wachgerüttelt. Die Defensive stand gut und machte die Räume im Strafraum dicht. Die wenigen wirklich guten Torchancen der Plettenberger Damen konnten nicht zu weiteren Treffern umgesetzt werden. Trainer Parschau verzweifelte an der Außenlinie. Nahezu 85 % Ballbesitz der Plettenberger, ein Spiel auf ein Tor, aber es sprang nichts Zählbares dabei heraus. Mit einem 2:0 ging es in die Pause.
Doch auch zu Beginn der 2. Halbzeit das gleiche Bild. Die Plettenberger Damen schafften es einfach nicht ihre wirklich gute kämpferische Leistung zu belohnen. In der 58. musste verletzungsbedingt Parschau den Platz verlassen. Für sie kam Stracke ins Spiel. Auf der rechten Seite übernahm Reka die Position von Hampel. Dann die 73. Minute. Schauerte fasste sich ein Herz und zog aus gut 30 m von halb rechts ab und versenkte die Kugel links unten im Oesberner Tor. Jetzt schien der Knoten geplatzt zu sein. Nach einer guten Aktion von Rautenberg im Mittelfeld mit präzisem Zuspiel konnte Riabi auf 4:0 erhöhen (76.). Die Gäste waren so langsam am Ende ihrer Kräfte, sie waren ohne Auswechselspielerinnen angereist und konnten den permanenten Angriffen der Plettenberg Damen nichts mehr entgegensetzen. Doch es dauerte noch bis zur 84. Minute, als Hampel nach einem wunderbaren Diagonalpass über 35 m von Weide den Ball seelenruhig im 5 m-Raum annahm, kaltschnäuzig unter der Gästetorfrau zum 5:0 einschob und damit den Schlusspunkt setzte.
Am kommenden Sonntag geht es zum Auswärtsspiel nach Wandhofen. • BQ
SC Plettenberg: Vedder, - Dasberg, Winkler, Schauerte, Rautenberg, Parschau, Weide, Stracke, Riabi, Hampel, Quast, Finger, Reka
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